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Im Zillertal will man ein bestehendes Bouldergebiet abbauen und die abgetragenen Felsen für den Landschaftsschutz (!) verwenden. Ob die Felsen nicht doch gewinnbringend in einer Wurfsteinmauer in Niederösterreich landen ist Spekulation.

Täglich kratzt, schürft, baggert und sprengt man in den Alpen. Mir scheint, alles was man machen kann, wird auch gemacht.

Es ist wirklich an der Zeit, gemeinsam ein Regelwerk für die Alpen zu definieren, um dem Machbaren hin und wieder einen Riegel vorzuschieben.

Kilian Fischhuber, Sportkletterer (Foto: Matteo Pavana)

Die Alpen sind für uns ganz viel – so viel, dass es sich kaum in ein paar Sätzen zusammenfassen lässt..

Auch wenn wir nicht in den Bergen geboren wurden oder dort aufgewachsen sind, haben wir doch irgendwie ihren Ruf gespürt und zog es uns immer wieder dorthin – und heute können wir nicht mehr ohne sie leben. Vom „Stoderer“, dem Neonröhren-Stadtkind, zum Bergfex im Hüttenschlafsack – und das aus ganz eigener Motivation und Kraft. Aber warum eigentlich?

Die Alpen sind für uns Rückzugsort, Inspiration und Kraftplatzl zugleich. Sie fragen nicht, sondern sie geben Antworten. Sie sind immer da wenn man sie braucht und tadeln nicht. Wer die Berge hat braucht kein Kino, den hier laufen die besten Filme 24/7 – und das unzensiert und ohne Pause. Hier finden Mensch und Tier Zuflucht, Ruhe und Geborgenheit sowie Nahrung und Schutz. Die Berge malen die schönsten Bilder und haben unbeschreibliche Farben und eine nicht endend wollende Vielfalt an Stimmungen, Gefühlen und Herausforderungen.

„Die Dinge ändern sich eben“ hört man immer wieder. Ja, das mag sein, aber es gibt Dinge, die sich ändern und Dinge die wir VERändern! Und die Berge sollten wir in ihrer Ursprünglichkeit versuchen so gut es geht zu erhalten und nicht allzu sehr zu verändern – den genau das macht ihren Reiz und ihre Magie aus: Unberührtheit, Größe und zu einem gewissen Teil auch ihre Unzugänglichkeit. Wer sie in ihrem vollen Umfang genießen und erleben will muss lernen, sich Wissen und Erfahrung erarbeiten und diese weise einsetzen. Das war schon immer so und das soll auch so bleiben! Auch uns bleiben einige ihrer Ecken (noch) verwehrt, aber die die es dorthin schaffen werden zurecht mit Einmaligkeit belohnt. Immer mehr Menschen lernen das Gefühl und die Kraft die die Berge einem geben lieben und jeder ist hier herzlich willkommen, aber eben „Schritt für Schritt“ und nicht auf Kosten ihrer Magie und Einzigartigkeit.

Unsere Alpen sind schützens- und erhaltenwert – nicht nur für unserem momentanen „Gebrauch“ und Nutzen, sondern auch für die Generationen die nach uns kommen.

Magdalena und Anja, Bloggerinnen von YOU ARE AN ADVENTURE STORY

Die Alpen sind für mich, wie für viele andere auch, ein Rückzugsort vor dem Stress des Alltags – diese atemberaubend schöne Natur lässt einen alle Sorgen vergessen. Sie macht einem deutlich, was wirklich wichtig ist und wie klein wir und unsere Probleme eigentlich sind.

Vor dem Anblick der majestätischen Gipfel staunen wir mit Ehrfurcht, grüne Almen und glitzernde Bergseen laden uns zum verweilen ein – es wäre ein unbeschreibbarer Verlust, diese Vielfalt nicht mehr erleben und genießen zu können.

Die Alpen müssen als weltweit einzigartiges Ökosystem geschützt werden, damit uns und den nachfolgenden Generationen dieser Rückzugsort erhalten bleibt und wir unserer Leidenschaft, dem Bergsteigen, auch weiterhin nachgehen können.

Fabiola Straub, Influencerin, "ständig auf der Suche nach der perfekten Aussicht"

„Die Alpen bestechen durch ihre große kulturelle und natürliche Vielfalt. Dieselbe zu schützen liegt mir sehr am Herzen. Die Naturlandschaft wurde seit dem Sesshaft-Werden der Alpenbewohnern zu einem überschaubaren Teil kulturell umgestaltet und seit jeher nachhaltig bewirtschaftet, sodass die nachfolgenden Generationen davon profitierten. Wie eine Gabe, die nur geliehen ist, wurden Höfe und Almen sorgfältig und verantwortungsvoll gepflegt und mit Weitblick den Kindern übergeben. So ähnlich sollten wir heute mit den gesamten Alpenraum umgehen. Natur und Kultur pflegen, schützen und unseren Kindern eine möglichst intakte alpine Umwelt hinterlassen. Dabei sind mir die Authentizität der Kultur, also die ungeschönten und echten alpinen Lebensformen, und ein intaktes alpines Abenteuerland am wichtigsten. Es braucht weder überspitzte gekünstelte Lederhosen- und Dirndlumzüge noch künstlich geschaffene möglichst 100 % sichere Freizeitparkanlagen auf über 3000 Metern. Wie wir als Bewohner der Alpen möglichst normal und ungekünstelt bleiben sollten, muss sich auch das natürliche Umfeld seine Echtheit bewahren dürfen. Auf diese Weise können auch unsere Kinder vielleicht noch viele echte Abenteuer in unseren Alpen erleben. Das ist mein Anliegen.“

Simon Gietl, Alpinist und Bergführer aus Leidenschaft.

„Die Schönheit der Alpen liegt für mich in der Majestät, in der Kraft, in der Ruhe und in der bezaubernden Vielfalt. Die Berge sind für mich Lehrmeister, eine Welt, in der ich mich klein und gleichzeitig geborgen fühle. Ich versuche deshalb, mindestens zweimal pro Woche in den Bergen unterwegs zu sein, manchmal um fünf Uhr morgens auf Skitour, damit ich um zehn dann im Büro bin oder abends eine Runde mit dem Mountainbike. Im Sommer verbringe ich ohnehin drei Monate auf meinem abgelegenen Bauernhof am Rosengarten. Ich denke, dass künftig aus verschiedenen Gründen ein großer Druck auf die Alpen entstehen wird. Erstens werden die Menschen die Alpen als Rückzugsort wählen, um auch einmal offline zu sein. Zweitens wird der Klimawandel dazu führen, dass die Kühle des Gebirges immer stärker aufgesucht wird. Und drittens ist es ein Ausgleich zur Verstädterung.  Die Alpen müssen geschützt werden, nehmt den Bergen ihren Zauber nicht! Wir brauchen ein neues Denken. Wenn ich zum Beispiel nach Gröden schaue, denke ich, dass sie dort heute wieder Pioniere sein können – und zwar im Zurückbauen. Als Unternehmer kann ich selbst darauf achten, langlebige Produkte möglichst sanft aus regionalen Rohstoffen zu produzieren und einen gewissen Respekt vor den Alpen als Botschaft zu transportieren.“

Heiner Oberrauch, in den Bergen sozialisierter Präsident der SALEWA Oberalp Gruppe.

“Inmitten der Alpen aufgewachsen, weiß ich dieses einzigartige Fleckchen Erde mehr als zu schätzen und fühle mich privilegiert, einen solchen Ort meine Heimat zu nennen. Ich liebe es in den Bergen unterwegs zu sein, die klare Bergluft einzuatmen und die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur zu erleben, fernab von stickigen Städten und lauten Autobahnen. Bei der Auswahl einer Tour zieht es mich immer häufiger in abgelegenere Gebiete, wie beispielsweise das Ultental bei uns in Südtirol, die vom Tourismus noch nicht überrannt sind und nicht an jedem Hang und Hügel ein blecherner Palast glänzt. Die Alpen sind ein Rückzugsgebiet für Tier und Mensch, ein Naturgebiet, das auch als solches behandelt werden muss. Um die Natur genießen zu können, bedarf es keine großen Bauten, im Gegenteil. Die Alpen müssen geschützt werden, und wir alle sind dazu aufgefordert unseren Beitrag zu leisten.”

Magdalena Mittersteiner, Das Sportmodel zählt zu den erfolgreichsten Influencern in Südtirol.

„Die Alpen als einer der wenigen noch verbliebenen Rückzugsorte vor dem Wahnsinn des modernen Menschen. Ruhe, Panorama und die Schönheit der Natur. Und als Sportler Abenteuer, Herausforderung und alpine Spielwiese. Auf dass uns diese Freiheiten nicht auch noch weggenommen werden – Rettet die Alpen!!”

Philipp Reiter, Skibergsteiger, Photograph und Student.

“Die natürlichste Barriere, um alpine Schutzgebiete vor Menschenmassen zu bewahren, ist die ursprüngliche Beschwerlichkeit des Bergsteigens. Würde man zum Beispiel Künstliche Klettersteige, Elektromotorgetriebene Mountainbikes oder Flaschensauerstoff in sensiblen Zonen konsequent verbieten, hätte man in den Bergen ein großes Problem weniger. Aber wer will so was schon hören? Bequemlichkeit ist extrem in Mode.”

Uli Wiesmeier, geboren 1959 im Schatten der Zugspitze, widmete sich als Fotograf über 40 Jahre alpinen Themen.

“Die Alpen bieten mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna, den Bächen, die rauschend vom Berg fließen und der Stille sowie der unendlichen Weite in den Höhen der Berge auch für uns Menschen einen unbezahlbaren Rückzugsort. Als Sportlerin bin ich das ganze Jahr über viel auf Reisen und ich freue mich jedes Mal nach Haus ins Werdenfelser Land zurückzukehren. In den heimischen Bergen gelingt es mir spielend den Kopf freizubekommen, zu entspannen und die Energiespeicher wieder aufzuladen. Dafür lohnt es sich, unsere Alpen zu schützen!”

Laura Dahlmeier, Erfolgreiche deutsche Biathletin

Antje von Dewitz

“Die Alpen sind seit 150 Jahren der wichtigste Erholungsraum im Herzen Europas. Noch gibt es nahezu unberührte Natur, grandiose Landschaften und stille Täler. Einfach und schön! Aber: Die Alpen sind in Gefahr! Durch Klimawandel und menschliche Erschließung verlieren wir unsere letzten Sehnsucht- und Rückzugsorte. Nicht nur wir in der Outdoor-Branche leben von einer intakten Natur. Nur wenn wir das schützen, was wir lieben, können wir auch unseren Kindern diese Liebe zur Natur weitergeben und einzigartige Erlebnisse vermitteln. Deshalb: Keine weiteren Eingriffe in das wilde Herz Europas. Keep the mountains wild!”

Antje von Dewitz, Geschäftsführerin der VAUDE Sport GmbH & CO.KG

“In meinen Augen geht es viel zu oft um das „große Ganze“. Die größten Gletscher, die höchsten Gipfel. Mir liegt meine Bergheimat am Herzen. Hier schöpfe ich Kraft, hier komme ich zur Ruhe. An den kleinen Zielen über Walchen- und Kochelsee kann ich mich schützend einbringen. Auch ein nur 1565 Meter hoher Jochberg braucht eine Stimme.”

Bernd Ritschel, erfolgreicher Bergfotograf, immer auf der Suche nach eindruckvollen Motiven.

“Die Alpen sind der wunderbare Lebensraum vieler Tiere, in denen auch die Menschen Platz haben sollten. Aber das muss definitiv strenger reguliert werden. Traurig zu sehen, wie sich immer grössere Blechlawinen durch die wunderschönen Dolomiten wälzen – hier muss nach Lösungen gesucht werden. Der PKW Verkehr muss deutlich eingeschränkt werden, überall in den Alpen. Elektrobusse müssen statt dessen zum Einsatz kommen. Und dann wird auch der Lebensraum Natur für den Menschen (Wanderer, Kletterer usw.) wieder wertvoller. Wer besteigt schon gern einen Berg mit einer Geräuschkulisse und Abgasgestank, der an eine Großstadt erinnert. Wir gehen in die Berge um Ruhe zu finden, und diese wird auch von der Tierwelt geschätzt. Wir wollen doch nicht, das in 100 Jahren unseren Nachkommen aus alten Filmen darüber erfahren, wie eine Gams oder ein Adler ausschaut.
Ich selber klettere oft in Nationalpark Berchtesgaden, hier wurden gemeinsam mit dem DAV enge Regeln festgelegt, um einen Massenansturm an den abgelegenen Felswänden zu vermeiden. Dennoch wird die Freiheit der Kletterer nicht beeinträchtigt, zumindest nicht die Freiheit derjenigen, die mit alpinen ethischen Wertvorstellungen eine neue Route erschliessen. Diese Lösung finde ich korrekt.”

Ines Papert, viermalige Weltmeisterin im Eisklettern.

“Ich bin auf unseren Expeditionen viel in der Welt herumgekommen und habe die großen Gebirge und Landschaften unserer Erde gesehen. Aber genauso gern, wie ich in die weite Welt aufbreche, komme ich wieder nachhause zurück. Denn unsere Alpen hier vor der eigenen Haustür sind einzigartig – eine Natur‐ und Kulturlandschaft, deren Wert ich gar nicht genug schätzen kann. Aber es ist schon lange keine heile Welt mehr. Fortschreitende Gletscherschmelze, expandierende Liftgebiete und Siedlungen, weitere Straßenerschließungen und vieles mehr bedrohen die Gesundheit unserer Alpen akut. Helft mit, die Zukunft unserer Alpen zu sichern! Für uns, für Euch und für Eure Kinder!”

Alix von Melle, Höhenbergsteigerin, Sie hat bereits sieben Achttausender bestiegen.

p-t1-alexander-huber@2x

„Für mich sind die Alpen der Boden, auf dem ich lebe. Mein Lebensraum, und zwar in vollem Umfang. Weil ich hier wohne, arbeite und meine Freizeit verbringe. Die Alpen sind ja weltweit tatsächlich das Beste, um der Leidenschaft des Bergsteigens nachgehen zu können, und auch objektiv betrachtet sind die Alpen wegen der kleinräumigen Vielfalt das schönste Gebirge der Welt. Das Berchtesgadener Land, der Wilde Kaiser, die Dolomiten, das Bergell oder der Montblanc. Man könnte so viele Regionen der Alpen aufzählen, die jede für sich genommen zum Schönsten gehören, was die Bergwelt zu bieten hat.
Die Alpen sind ein Rückzugsgebiet der Natur inmitten der zivilisierten Welt Mitteleuropas und verdienen deswegen besonderen Schutz. Deswegen habe ich auch für die Wiederherstellung des Alpenplanes gekämpft. Über 40 Jahre lang wurde der Alpenplan als gemeinsame Ebene des Denkens verstanden, bei der sich Gesellschaft, Politik und Wirtschaft getroffen haben. Nach der beschlossenen Änderung des Alpenplanes wurde die Unantastbarkeit dieses Konsenses verletzt. Es ist gut, dass der Koalitionsvertrag der neuen bayerischen Landesregierung vorsieht, diese Unantastbarkeit wiederherzustellen.“

Alexander Huber, 49, Profibergsteiger und Teil des Kletterduos namens „Huberbuam“

p-t2-madeleine-alizadeh-dariadaria@2x

„Ich habe schon als Kind meine Ferien im Sommer und im Winter immer bei meiner Oma in den Tiroler Alpen verbracht. Deshalb sind die Berge auch zu einer Heimat für mich geworden. Heute bedeuten sie für mich vor allem Freiheit und Abschalten. Obwohl ich eher im Pensionistenstyle unterwegs bin, finde ich immer wieder neue Wege, die ich noch nicht kannte. Erst im Sommer, als ich zwei Wochen von meinem Wohnort Wien durch Österreich nach Vorarlberg gereist bin, habe ich den Bregenzerwald als so eine neue Area entdeckt. Speziell der Körbersee ist mir in Erinnerung geblieben. Das liegt daran, dass ich Gebirgsseen besonders grandios finde. Ich glaube, wenn sich die Alpen verändern, dann kann das keinem Menschen wirklich egal sein. Und natürlich kann ich auch als Einzelner etwas tun. Weil es sich dann in der Masse auswirkt.“

Madeleine Alizadeh, 29, wurde unter dem Namen DariaDaria als Bloggerin österreichweit bekannt


p-t3-sepp-forcher@2x

„Ich habe schon immer gesagt, dass zwischen Wien und Genua die Zukunft der Welt liegt. Denn die Alpen sind der lebenswerteste Raum, den ich mir vorstellen kann. Wir haben hier alles. Alle Klimazonen, alle Höhenlagen, genug Wasser, und zu dicht besiedelt sind wir auch nicht. Ich könnte auch keinen genauen Lieblingsplatz nennen, denn davon gibt es unzählige. Früher waren es freilich die Gipfel und die Höhen; heute ist es manchmal einfach ein alter Baum, an den ich mich anlehnen kann. Vielleicht hat man als fast Neunzigjähriger dort nicht mehr ganz so viel Spaß wie als junger Mensch, aber sehr viel Freude. Ich genieße die Alpen in jedem Moment so, wie sie sind.“

Sepp Forcher, 87, moderiert seit 1986 die ORF-Volksmusiksendung „Klingendes Österreich“

p-t4-karin-thoeni@2x

„Bis vor ein paar Jahren war mir gar nicht so klar, wie speziell die Alpen eigentlich sind. Sie waren einfach nur mein Zuhause, meine Heimat. Mir wird auch immer mehr bewusst, wie sehr sie gefährdet sind, durch Verkehr, Klimawandel und Tourismus in großem Umfang, wenn auch nicht unbedingt bei uns in Matsch. Aber wenn ich nach Langtaufers blicke, wo ich herkomme, gibt es mir schon zu denken, wenn die Betreiber des Skigebiets aus dem benachbarten Kaunertal eine Verbindung dorthin bauen wollen und dann möglicherweise bestimmen, was in Langtaufers passiert. Für jemanden wie mich, die als Hüttenwirtin zum Teil vom Tourismus lebt, ist es auch immer eine Gratwanderung, wie sehr ich Entwicklungen mitmache oder ob ich nicht manchmal einfach einen Schritt zurückgehe. Ich kann nur versuchen, so schonend wie möglich vorzugehen, indem ich beispielsweise regionale und biologische Produkte verwende – oder Besuchern erkläre, dass man sich vielleicht der Wurzeln einer Schutzhütte erinnern sollte und ich lieber auf Bergkompetenz setze als auf irgendwelche Trends. Auch wenn es manchmal schwierig ist.“

Karin Thöni, 37, Wirtin der Oberetteshütte (AVS) am Fuße der Weißkugel in den Ötztaler Alpen


Gerhard Schilling (© Almdudler / Antal)

Das Umweltbewusstsein hat bei Almdudler eine langjährige Tradition und zeigt sich in vielen Facetten. Eines unserer großen Anliegen ist der Schutz unserer Alpenwelt. Was wäre unsere Natur ohne ihre grüne Bergwelt? Deshalb haben wir uns gemeinsam mit dem Österreichischen Alpenverein dem Schutz unserer Alpenlandschaft und Almen verschrieben und setzen uns aktiv dafür ein.

Seit 2010 engagieren sich der Österreichische Alpenverein und Almdudler für eine saubere Bergwelt und zeigen im Rahmen der Initiative „Saubere Berge“, wie einfach es ist, die Umwelt bei Ausflügen und Aktivitäten in den Bergen zu schonen. Unsere Aktion wird seit Beginn von Alpinlegende und Botschafter Peter Habeler und vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) unterstützt. Wir möchten damit zur permanenten Bewusstseinsbildung für die Müllvermeidung in den Alpen beitragen und über eine sachgerechte Müllentsorgung aufklären.

Für das Projekt „Saubere Berge“ werden sämtliche Hütten des Alpenvereines in Österreich mit Almdudler Müllsackspendern ausgestattet. Darin sind Bio-Müllsäcke enthalten, die allen Wanderern und Bergsteigern zur kostenlosen Entnahme zur Verfügung stehen. So möchten wir das Müllsammeln und die ordnungsgemäße Entsorgung so leicht wie möglich gestalten. Die große Anzahl der Sackerl, die wir jährlich ausgeben, zeigt, dass diese Möglichkeit zur Abfallentsorgung dankbar angenommen wird.

Gerhard Schilling, Almdudler Geschäftsführer (Foto: Almdudler / Antal)

Heribert Thomas Klein (© Almdudler / Lipiarski)

Für Almdudler ist als österreichisches Familienunternehmen, das tief mit der wunderbaren Alpenwelt verwurzelt ist, der Schutz unserer heimischen Bergwelt von großer Bedeutung. Nachhaltigkeit und die Bewahrung der Umwelt haben bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Wir sind klima:aktiv Projektpartner des Lebensministeriums und unser Unternehmenssitz in Wien – das Almdudler Haus – wurde nach Green Building Standards errichtet und zertifiziert. Natürlich achten wir bei der Herstellung unserer Produkte auf die Einhaltung höchster Umweltstandards und unsere ikonische Almdudler Glasmehrwegflasche ist seit 1957 das Herz unserer Marke.

Seit vielen Jahren verbindet den Österreichischen Alpenverein und Almdudler eine starke Partnerschaft zum Schutz der österreichischen Bergwelt. Gemeinsam wurde von uns im Jahre 2010 die Initiative „Saubere Berge“ ins Leben gerufen. Dabei engagieren wir uns dafür, dass Österreichs Almen sauber bleiben und nehmen diesbezüglich eine Vorreiterrolle ein. Wir hoffen, dass wir damit dazu motivieren können, selbst auch Verantwortung für die heimischen Berge zu übernehmen. Da ich auch Opa bin, denke ich umso mehr darüber nach, wie man unsere wundervolle Natur für die späteren Generationen erhalten und schützen kann. Das ist mir ein wahres Herzensanliegen. Jeder Einzelne kann etwas bewirken.

Heribert Thomas Klein, Almdudler Sprudelfabrikant (Foto: Almdudler / Lipiarski)