Innsbruck (OTS) – Auf Antrag der Skigebietsbetreiber wurde die für 22. bis 24. Januar vorgesehene Verhandlung zum Projekt „Schigebietserweiterung und -zusammenschluss Pitztal-Ötztal“ von der UVP-Behörde abberaumt.„Wir begrüßen diesen Schritt und sehen uns in unseren Argumenten bestätigt. Gletscherlandschaften sind hochsensible nicht regenerierbare Lebensräume, die besonderem Schutz bedürfen,“ betont Andreas Ermacora, Präsident des Österreichischen Alpenvereins.
„Nach dieser Absage ist nicht nur mit einer massiven Verzögerung zu rechnen, sondern das gesamte Vorhaben ist damit in Frage gestellt“ betont auch Josef Klenner, Präsident des Deutschen Alpenvereins.
Die Alpenvereine gehen davon aus, dass die angesprochenen weiteren Erhebungen vor Ort zeigen werden, dass aufgrund des fortschreitenden Gletscherrückganges derartige Projekte nicht zukunftsfähig sind.